Rückschau

Ausstellungen und Projekte

Kunstportal B – W

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Artikel von Jürgen Linde

die Farbe des Morgenrots – über Ralf Ehmann

Ralf Ehmann: Bildhauer – Maler – Zeichner

– so steht es auf seiner Website und tatsächlich verblüfft der so umfassend tätige Künstler sowohl durch die Vielfalt seines Werkes als auch durch enorme Produktivität. In allen drei genannten Bereichen arbeitet er ständig, setzt aber doch bei der Bildhauerei seinen Schwerpunkt.

Kunstportal Baden Württemberg 2

Ralf Ehmann: Köpfe | © Bild: Ralf Ehmann

Mit seinen Skulpturen ist der in Rottenburg lebende Bildhauer weit über die Region hinaus mit Arbeiten im öffentlichen Raum vertreten. Die Liste hierzu wäre mehrere kunstportal-Seiten lang, deshalb verweisen wir hier auf Ehmanns Website, sowieso sehr zu empfehlen, denn hier entsteht auch ein gutes Bild des umfassenden Gesamtschaffens dieses Künstlers.

Was auf den ersten Blick manchem als “gekonnt, aber doch recht konventionell“ erscheinen mag, erzeugt bei genauerem Anschauen aus der Nähe eine irritierende Faszination: Wir erleben eine Spannung, die wohl tut und neugierig macht und die also auch erklärt werden will. Versuchen wir es.

Besonders faszinierend fand ich dabei die Serie seiner Porträts – Porträts sind in diesem Fall Skulpturen: Köpfe. Muschelkalk, Gips, Sandstein und Bronze sind die Materialien, die dabei zum Einsatz kommen.
Diese Köpfe entstehen meist nach realen Modellen, manchmal frei, manchmal auch als Auftragsarbeiten. Auch historische Figuren und Berühmtheiten kommen vor – etwa Friedrich Hölderlin oder Mörike finden wir bei Ehmann.

Kunstportal Baden Württemberg

Ralf Ehmann bei der Arbeit | © Bild: Ralf Ehmann

Ralf Ehmann gelingt es dabei, bestimmte Wesenszüge so gekonnt herauszuarbeiten, dass man spontan denkt “den kenne ich doch irgendwoher“…
Mit den Individuen, die er ohne jede irgendwie satirische Überspitzung oder Übertreibung modelliert, macht er gleichzeitig bestimmte Typen, bestimmte Charaktereigenschaften sichtbar. Diese erkennen wir wieder und diese kommen uns dann bekannt vor, auch wenn uns die jeweilige reale Person ganz und gar unbekannt ist.

Auch dies gehört zu den faszinierenden Aspekten in Ehmanns Werk. Während es doch Mode ist, in Arbeiten konkreter Kunst jede Geste zu vermeiden und die Kunst auf die Selbstreflektion zu beschränken, wagt sich Ralf Ehmann, der Realität ins Auge zu schauen:

Er zeigt die (Über-) komplexität der Wirklichkeit eben als Komplexität und sieht aber selbst so außergewöhnlich genau, dass er dennoch das Allgemeine im Besonderen sichtbar zu machen vermag – den Typus im Individuum, das Nachdenken über den Tod in der Mimik.
Diesen Erkenntnisprozess aber mutet er uns zu, den Betrachtern.

Die Skulpturen fesseln den Blick auf eine zunächst geheimnisvoll anmutende Weise: in den “Gesichtern“, die eigentlich deutlich und authentisch wirken, lebt eine Spannung, die ich zuerst gar nicht verstehe. Irgendwann wird es klarer: die Spannung, die Brüche in den dargestellten Persönlichkeiten, sind – eigentlich – keine Interpretationen des Künstlers Ehmann, die dieser uns präsentiert. Ehmann macht stattdessen eine zweite Ebene sichtbar: er arbeitet die Brüche in den gezeigten Figuren selbst heraus. Da wird es anstrengend für uns Betrachter: es genügt nicht, zu überlegen, was der Künstler uns zeigt, sondern darum, auch zu sehen, was die jeweils dargestellte Persönlichkeit ist. Und das ist keineswegs – meist oder automatisch – dasselbe.

Wir beginnen zu verstehen, warum Ehmann diese Arbeiten Porträts nennt – das Geheimnis liegt sicher auch im Kunstwerk als solchem, aber mehr noch im Gegenstand der jeweiligen Arbeit. Auf dieser Ebene sollen wir offenbar lesen (sehen) lernen, während der Künstler sozusagen einen Schritt zurück tritt und somit als Moderator und Kunstvermittler agiert.

Ehmann hat sich auch intensiv befasst mit dem in Lauffen am Neckar geborenen Dichter Friedrich Hölderlin: Bei Hölderlin, zwischen Klassik und Romantik, findet die Kunst viel Raum.
Als Künstler gibt Ehmann keine Antworten, sondern er stellt Fragen: zum Leben, auch zu Politik und Gesellschaft. Damit arbeitet er kritisch in philosophischem Sinne – er fragt nach den Bedingungen der Möglichkeit und nach Alternativen – ohne wissen zu müssen, ob es die Antworten gibt. Freiheit nenne ich dieses Programm der Kunst.

Hölderlin

Ralf Ehmann: Friedrich Hölderlin; Muschelkalk, 1999

Aufgrund dieser Offenheit des Denkens glaube ich, Ralf Ehmann gerecht zu werden, wenn ich meinen Text mit einem Zitat aus Hölderlins Hyperion abschließe:

Wenn der Baum zu welken anfängt,
tragen nicht alle seine Blätter

die Farbe des Morgenrots?

Jürgen Linde im Juni 2017

P.S.: Und doch noch mal weiter: Mit seiner Rede zur Einweihung seines Denkmals „Jüdisches Leben in Rottenburg“ gibt uns Ralf Ehmann einen schönen Einblick in seine künstlerische Herangehensweise:

Ralf Ehmann in seiner Rede zur Einweihung des „Denkmals Jüdisches Leben“:

„Geschichte ist in Rottenburg allgegenwärtig. Denken wir uns die Geschichte als Abdrücke der Zeit, so sind wir hier übersät von Spuren der Vergangenheit. Wir lenken unseren Blick heute auf eine besondere Vergangenheit dieser Stadt: Es ist die jüdische Geschichte. Wenn wir von Geschichte reden, dann hört sich das zuerst abstrakt an. Wenn wir von jüdischer Geschichte reden, reden wir von Menschen, Mitbürgern jüdischen Glaubens. Menschen, die vielleicht wie Ihre Nachbarin, Ihr Nachbar, die neben Ihnen stehen, waren. Wir stehen heute vor diesem Denkmal, das an die Geschichte des jüdischen Lebens hier erinnert.

Jüdische Geschichte Skulptur

Denkmal Jüdisches Leben – Metzelplatz, Rottenburg am Neckar
© Foto: Ralf Ehmann

Was ist zu sehen? Ein Block, ein Pfeiler, drei Epochen des jüdischen Lebens sind symbolisch darin eingearbeitet und dargestellt. Zu sehen sind Zeichen und Andeutungen. Die figürlichen Darstellungen sind so gearbeitet, als ob sie teilweise freigelegt wurden und denkbar wäre, dass darin noch weitere Figuren verborgen sind. Wie ein Blick in die Vergangenheit, von der wir auch nur einen Teil wirklich kennen.
(…)
Und so sollen die Erkenntnisse aus der Vergangenheit uns in der Gegenwart den richtigen Weg weisen, damit wir eine gute Zukunft erschaffen können. Und so stelle ich abschließend die Frage: Welche Spuren wollen wir hinterlassen?“

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TheRhinePrize 2017 – Katharinenhof Bonn Skulpturenausstellung

TheRhinePrize 2017 – Katharinenhof Bonn

Skulpturenausstellung

 

TheRhinePrize 2017 – Katharinenhof

Juni – September 2017

Bonn | Bad Godesberg

 

Jury:

Oliver Kornhoff, Direktor Arp Museum, ‘Stiftung für Kunst und Kultur’, Walter Smerling, Prof. Markus Lüpertz, Prof.Jürgen Klauke und  Prof Klaus Honnef.

Der Katharinenhof
Außenskulpturen 2017

47 Künstler zeigen Ihre Skulpturen

Zur Würdigung hervorragender künstlerischer
Gestaltung im Außenraum stiftet der Verein
TheRhineArt e.V. den mit 8.000 Euro dotierten Preis
„TheRhinePrize“.

Zur Finissage am 13.10. um 16:00 Uhr
wird der Publikumspreis verliehen.

Die Preisstifter:
Peter Schmeisser Köln | Frank Piotrowski Bonn
Dietrich Gottwald Köln | Frank Asbeck Bonn
Stiftung für Kunst und Kultur Walter Smerling Bonn

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Jeweils Freitags von 13:00 – 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr

Sonntag, den 11. Juni 2016
ab 15:00 Uhr
Verleihung TheRhinePrize
ab 17:00 Uhr
Eintritt Außenskulturenausstellung: 4,- Euro
Katharinenhof | Venner Straße 51 | 53177 Bonn | www.therhineart.de

Katharinenhof

Venner Strasse 51

53177 Bonn

artrhine
artrhine

Teilnehmende Künstler:

Agatowska Agata | Aljoscha
Auer Andrea und Wolfgang | Ayurzana Ochirbold
Becker Winfried | Beikircher Zeno
Bock Thomas C. | Bohne Pit | Dreber Philipp
Dreckmann Heinz Bert | Eckhardt Frauke
Ehmann Ralf | Emmenegger-Kanzler Manfred
Ernst Michael | Gemmer Nanja Carlotta | Grießer Ingrid
Heinsohn Judith | Heissen Karin
Hochstetter Irmelis | Hommelsheim Kalle
Kaiser Kirsten | Kassel Hermann J | Kobler Frieder
Kula Raphaela | Kurka Robin | Langer Martin
Lowisch Eckehard | Nebeling Matthias
Nettesheim Peter | Neunast Susanna
Roetzel Marianne | Rofka Anna und Michae
Rudolf W+N | Rumpf Odo | Schilling Angela
Schmitz Roland | Schmotz Andreas | Scholz Brele
Schubert Anja | Schulte Kellinghaus Barbara
Seidt Rüdiger | Stern Daniel | Thielmann Gisela
Tschauner Mirko | Tutzauer Peter
Van der Linden Guido | Vogt Dagmar

 

Katharinenhof | Venner Straße 51 | 53177 Bonn | www.therhineart.de

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TheRhinePrize 2017

TheRhinePrize 2017 – Katharinenhof Bonn

Skulpturenausstellung

TheRhinePrize

TheRhinePrize 2017 – Katharinenhof

Juni – September 2017

Bonn | Bad Godesberg

 

Jury:

Oliver Kornhoff, Direktor Arp Museum, ‘Stiftung für Kunst und Kultur’, Walter Smerling, Prof. Markus Lüpertz, Prof.Jürgen Klauke und  Prof Klaus Honnef.

Teilnehmende Künstler:

Agatowska Agata | Aljoscha
Auer Andrea und Wolfgang | Ayurzana Ochirbold
Becker Winfried | Beikircher Zeno
Bock Thomas C. | Bohne Pit | Dreber Philipp
Dreckmann Heinz Bert | Eckhardt Frauke
Ehmann Ralf | Emmenegger-Kanzler Manfred
Ernst Michael | Gemmer Nanja Carlotta | Grießer Ingrid
Heinsohn Judith | Heissen Karin
Hochstetter Irmelis | Hommelsheim Kalle
Kaiser Kirsten | Kassel Hermann J | Kobler Frieder
Kula Raphaela | Kurka Robin | Langer Martin
Lowisch Eckehard | Nebeling Matthias
Nettesheim Peter | Neunast Susanna
Roetzel Marianne | Rofka Anna und Michae
Rudolf W+N | Rumpf Odo | Schilling Angela
Schmitz Roland | Schmotz Andreas | Scholz Brele
Schubert Anja | Schulte Kellinghaus Barbara
Seidt Rüdiger | Stern Daniel | Thielmann Gisela
Tschauner Mirko | Tutzauer Peter
Van der Linden Guido | Vogt Dagmar

 

 

Der Katharinenhof
Außenskulpturen 2017

47 Künstler zeigen Ihre Skulpturen

Zur Würdigung hervorragender künstlerischer
Gestaltung im Außenraum stiftet der Verein
TheRhineArt e.V. den mit 8.000 Euro dotierten Preis
„TheRhinePrize“.

Zur Finissage am 13.10. um 16:00 Uhr
wird der Publikumspreis verliehen.

Die Preisstifter:
Peter Schmeisser Köln | Frank Piotrowski Bonn
Dietrich Gottwald Köln | Frank Asbeck Bonn
Stiftung für Kunst und Kultur Walter Smerling Bonn

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Jeweils Freitags von 13:00 – 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr

Sonntag, den 11. Juni 2016
ab 15:00 Uhr
Verleihung TheRhinePrize
ab 17:00 Uhr
Eintritt Außenskulturenausstellung: 4,- Euro
Katharinenhof | Venner Straße 51 | 53177 Bonn | www.therhineart.de

 

Katharinenhof

Venner Strasse 51

53177 Bonn

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Bischof Sproll Skulptur Ulm

Die Skulptur von Bischof Joannes Baptista Sproll findet ihren neuen Ort in der Wengenkirche in Ulm

Joannes Baptista Sproll Detail

Skulptur von Bischof Joannes Baptista Sproll

Die Skulptur findet ihren neuen Ort in der Wengenkirche in Ulm​

Geplante Einweihung 2018

Als 1999 die Skulptur „Eugen Bolz“ entstand, wollte ich nachfolgend auch ein Kunstwerk zu seinem Zeitgenossen und Widerständler gegen den Nationalsozialismus Bischof Joannes Baptista Sproll fertigen.

Lange Zeit später, erst 2014, entschloss ich mich damit zu beginnen. Mein Anliegen war es auf diesen außergewöhnlichen Bischof aufmerksam zu machen, mit meinen Möglichkeiten als Künstler.

Vorbereitend beschäftigte ich mich intensiver mit dem Leben des Bischofs. Über Biografien, Schriften und – sehr wichtig für mich – Fotografien kam ich seiner Persönlichkeit näher. Anschließend fertigte ich kleine Skizzen auf Papier und später einen Bozetto, der den Ausgangspunkt für eine größere Stein-Skulptur bildete. Eine Lithographie und ein Portrait ergänzen die Werkreihe.

Als ich im Steinbruch von Untersberg nach Marmor Ausschau hielt, entdeckte ich einen Block, der wie eine Art „Splitter“ aussah. Gleich war mir klar, dass dies der Stein für die geplante Skulptur zu Bischof Joannes Baptista Sproll ist. Das modellieren eines lebensnahen und naturalistischen Portraits erlaubte mir noch klarer die individuellen Züge Sprolls zu erkennen, sein Wesen noch eindrücklicher zu erforschen. Es war ebenfalls eine Studie für die Arbeit an der Steinskulptur.

Die Marmorskulptur bildet das „Hauptwerk“ dieser Werkreihe und entstand zeitgleich mit einer Lithografie. In Marmor ist Bischof Joannes Baptista Sproll als „Rückkehrer“ aus dem Exil zu sehen. Es zeigt ihn in sitzender Haltung, der Kopf und eine Hand sind sichtbar ausgearbeitet und treten aus dem Block hervor. Die Geste der Hand symbolisiert Entgegenkommen, Segen und Gruß; ebenso steht sie auch dafür, dass Sproll „die Dinge wieder in die Hand nehmen“ wird. Im Gesicht spiegelt sich seine Haltung, die Klarheit und sein Wille, aber es zeigt auch einen Blick, der in Abgründe geschaut hat. Seitlich im Steinblock ist sein Wahlspruch fortiter in fide (Standhaft im Glauben) zu lesen.

Bischof Sproll Ulm Wengenkirche
Wengenkirche-Bischof-Sproll
Bischof Sproll
Joannes Baptista Sproll

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Skulpturensommer Schloss Decin Tschechien

Skulpturensommer 7. Mai bis 30. September 2017

Skulpturensommer – figürliche Plastik  Decin zu Ehren des 150. Geburtstages von Käthe Kollwitz

Schloß Decin , Schloßhof 2/4; Dlouha Jizda 1254, 405 02 Decin, Tschechien

Skulptur Torso

Ausstellung zu Ehren des 150. Geburtstages von Käthe Kollwitz mit Arbeiten von mehr als 25 Künstlern und von Käthe Kollwitz selbst.Ausstellungsort ist neben den Bastionen der Festung Sonnenstein auch das Schloss Decin.

Zu Ehren von Käthe Kollwitz – Menschlichkeit

Der Skulpturensommer wird vom 7. Mai bis 30. September 2017 zum dritten Mal die beiden Partnerstädte Pirna und Decin miteinander verbinden.
Einzigartig sind dabei auch die Ausstellungsorte: Die Bastionen der ehemaligen Festung Sonnenstein in Pirna bilden mit ihrer alten – beinahe archaisch anmutenden – Architektur und den vor Millionenjahren gewachsenen Sandsteinwänden einen besonderen Raum für Skulptur – jenseits des museal Gewohnten. Der Rosengarten auf Schloss Decin ist wiederum ein Kleinod barocker Gartenarchitektur, wo Skulpturen schon immer beheimatet sind.
Anlässlich des 150. Geburtstags von Käthe Kollwitz werden etwa 80 figurale Werke von 20 Bildhauern und Bildhauerinnen aus drei Ländern zu sehen sein, die zum Nachdenken über die Vielfalt des Menschseins in all seiner Größe, aber auch Verletzbarkeit, anregen sollen. Darunter Arbeiten großer deutscher Künstler wie Käthe Kollwitz, Ernst Barlach, Gustav Seitz, Will Lammert, Fritz Cremer und auch Waldemar Grzimek. Um sie gruppieren sich Exponate zeitgenössischer Bildhauern und Bildhauerinnen, mit dabei sind Helmut Heinze, Matthias Jackisch, Marguerite Blume-Cárdenas, Emerita Pansowová, Sabina Grzimek, Margret Middell, Susanne Rast, Christa Sammler, Ingrid Baumgärtner, Ralf Ehmann, Taru Mäntynen, Franziska Schwarzbach, Jitka Kusová, Bernd Stöcker und Peter Makolies.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Führungen, Lesungen, Film und Wandelkonzerten begleitet beide Ausstellungen und soll den Austausch über Grenzen hinweg befördern.

Ausstellungseröffnung des Skulpturensommers 2017 mit Dr. Annette Seeler, Ernst-Barlach-Stiftung und dem Oberbürgermeister der Stadt Pirna Klaus-Peter Hanke, mit musikalischer Umrahmung

So, 07.05.2017, 11:00 bis ca. 13:00 Uhr

Bastionen Festung Sonnenstein
Schlosshof 2-4
01796 Pirna

Weitere Informationen zum Skulpturensommer Pirna

Pirna Skulpturensommer

Begleitprogramm:

 

Filmabend – Fritz Cremer im 66. Jahr

Film und Votrag über den Bildhauer Fritz Cremer

Prof. Helmut Heinze (Bildhauer)
Werner Kohlert (Regiekamermann)

Mi, 10.05.2017, 19:00

Führung durch den Skulpturensommer mit Astrid Nielsen

Die Konservatorin der Skulpturensammlung am Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Astrid Nielsen erklärt Exponate des Skulpturensommers

So, 14.05.2017, 11:00

Führung durch den Skulpturensommer mit Dr. Annette Seeler

Die Kunsthistorikerin und herausragende Expertin für Leben und Werk von Käthe Kollwitz führt durch den Skulpturensommer.

So, 25.06.2017, 17:00

Führung durch den Skulpturensommer mit Prof. Helmut Heinze

Der ehemaliger Professor für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste Dresden führt zu den Exponaten des Skulpturensommers.

So, 20.08.2017, 11:00

Filmvorführung – Kollwitz – Ein Leben in Leidenschaft

Dokumentarfilm zum 150. Geburtstag von Käthe Kollwitz über die Biografie und die Rezeptionsgeschichte der Künstlerin von Sonya und Yury Winterberg

Mi, 20.09.2017, 19:00

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Künstlerbund Tübingen Grafik III

Künstlerbund Tübingen

Grafik III

04.03.2017 – 08.04.2017 Aktuelle grafische Arbeiten von Mitgliedern des Künstlerbunds Tübingen.

Künstlerbund-Tübingen-Grafik

Vernissage: Samstag, 04. März 2017, 11 Uhr, Galerie des Künstlerbunds Tübingen e.V. Ausstellende Künstler: Ralf Bertscheit – Eva Borsdorf – Reinhard Brunner -Axel von Criegern – Marc von Criegern – Karl Heinz Deutschle – Ralf Ehmann – Gerhard W. Feuchter – Renate Gaisser – Susanne Höfler – Susanne Immer – Gerhard Kilger – Anne Christine Klarmann – Jürgen Klugmann – Dieter Luz – Ulla Marquardt – Nadine Passianotto – Tilmann Rösch – Peter Michael Weber

Grafik III Künstlerbund Tübingen

Ralf  Ehmann – Neue Gestalter  – Radierung

Finissage: Samstag, 8.4.2017, 11 Uhr | 11-14 Uhr Vorführung – Lithographie durch Gerhard Kilger und Dieter Luz

Galerie des Künstlerbunds Tübingen

Metzgergasse 3 72070 Tübingen Künstlerbund Tübingen //www.ralfehmann.de/der-kuenstlerbund-tuebingen-e-v

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Galerie Reinhold Maas – Skulpturen Bronzeplastiken

Galerie Reinhold Maas  Skulpturen und Bronzeplastiken

Galerie Reinhold Maas
Galerie Reinhold Maas
Bronzeplastik Bronzeguss

Die Galerie Reinhold Maas präsentiert seit 1994 zeitgenössische Kunst mit Blick auf den Schnittpunkt von Abstraktion und Figuration, konstruktive Tendenzen und freie Malerei.

Galerie Reinhold Maas / Gartenstrasse 49 / 72764 Reutlingen / +49 (0)7121 367506 / galerie@email.de / galeriereinholdmaas.de / Öffnungszeiten Di – Fr 11:00 – 18:00  Sa 11:00 – 14:00

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Künstlerbund Tübingen Jahresausstellung 2016

Künstlerbund Tübingen Jahresausstellung

Künstlerbund Tübingen Jahresausstellung 2016

Die Dinge, die ich liebe

Jahresausstellung 2016, Künstlerbund Tübingen e.V.

9.12.2016 – 14.1.2017

Grußworte: Dr. Christine Arbogast, Erste Bürgermeisterin, Universitätsstadt Tübingen
Ralf Ehmann, 1. Vorsitzender, Künstlerbund Tübingen e.V.
Einführung: Dagmar Waizenegger M.A., Kunsthistorikerin

Führung: Samstag, den 14.1.2017 um 11 Uhr in der Kulturhalle. Ausstellende KünstlerInnen sind anwesend.

Orte & Öffnung:
Kulturhalle, Nonnengasse 19 und Galerie Künstlerbund, Metzgergasse 3, 72072 Tübingen
Mi bis Fr 15 – 18 Uhr; Sa 11 – 14 Uhr
Zusätzlich Sa 10.12.2016, 11 – 17 Uhr und So 11.12.2016, 11 – 17 Uhr
Am 24. und 31. Dezember 2016, sowie an den Feiertagen ist geschlossen.

Ausstellende Künstler des Künstlerbund Tübingen:

Ralf Bertscheit   Anita Bialas   Reinhard Brunner   Axel von Criegern   Birgit Dehn  Carola Dewor  Ralf Ehmann   Gerhard Feuchter   Renate Gaisser   Beatrix Giebel   Maria Heyer-Loos   Susanne Höfler   Andreas Hoffmann  Frido Hohberger  Ursula Huth  Susanne Immer   Gerhard Kilger   Anne-Christine Klarmann   Gunther Klosinski   Jürgen Klugmann   Dieter Löchle   Dieter Luz   Jürgen Mack  Ulla Marquardt  Nadine Pasianotto  Tilman Rösch   Sebastian Rogler  Ava Smitmans   Peter-Michael Weber   Ronald Wersching

Hier ein paar Impressionen aus der Kulturhalle:

Birgit Dehn

Birgit Dehn – Vorne  — Ralf Ehmann – Mitte — Dieter Lutz – Hinten

Axel von Criegern – Reinhard Brunner – Carola Dewor – Ralf Bertscheit – Ursula Huth

Axel von Criegern – Reinhard Brunner –  Carola Dewor – Ralf Bertscheit – Ursula Huth

Marmorskulptur

Hoppla – Marmorskulptur – Ralf Ehmann

Dieter Luz

Love, love me do – Sandsteinskulptur – Ralf Ehmann

Susanne Immer

Ralf Ehmann – Gerhard W. Feuchter –  Susanne Immer – Susanne Höfler – Jürgen Mack – Sebastian Rogler – Birgit Dehn

Katalogtext:

„Die Dinge, die ich liebe“
Künstlerbund Tübingen e.V. – Jahresausstellung 2016/17
Das diesjährige Thema ist weiter gefasst als es der Titel auf den ersten Blick vermuten lässt.
Es soll persönlich sein, verbunden mit Leidenschaft und Faszination. Die Künstlerinnen und Künstler nehmen
Bezug auf das, was sie ganz persönlich berührt, und das kann alles mögliche sein und nicht nur „Dinge“.
Was liebe ich eigentlich? So einfach die Frage erscheinen mag, so schwer kann die Antwort darauf sein.
Unberührt lässt einen das Nachdenken darüber nicht. Fällt Ihnen darauf spontan eine Antwort ein?
Manche der Künstler waren begeistert, manche taten sich schwer mit dieser Idee und der Annäherung an das
Thema.
Wenn wir darüber nachdenken, werden wir auf uns selbst zurückgeworfen. Was ist Liebe, muss ich überhaupt
etwas lieben? Auch Abneigungen, Vorlieben und Werte tauchen beim Sinnieren darüber auf. Wir können leicht
in den Strudel des Hinterfragens unseres eigenen Lebens geraten oder unbekümmert und genussvoll unseren
Fantasien frönen.
Ist nicht das, was wir lieben, die treibende Kraft für unser Leben? Oder ist das von uns Geliebte nicht eher
Sehnsuchtsort, Traum oder Wunsch? Sind es die Bilder, die wir im Kopf haben, die wir gerne real werden lassen
wollen und sie deshalb in und im anderen sehen?
Menschen, Pflanzen, Landschaften, Gebäude, Objekte, Formen, Farben und mehr wurden ausgewählt und deuten
auf die persönlichen Vorlieben der Künstler und Künstlerinnen hin. Sie kommen ernst, verspielt und manchmal
auch einfach ironisch, augenzwinkernd daher. Sicherlich können wir auch die Frage stellen, inwieweit sich
der Einzelne überhaupt in die Karten schauen lässt. Denn wenn wir Persönliches offenlegen, werden wir verletzlich.
Finden wir einzigartige persönliche Geschichten oder eher archetypische Bilder, die in den Kunstwerken für
uns alle sprechen?
Kunst ist emotional, persönlich, mit Vorlieben und Unbewusstem angefüllt und manchmal davon schier überquellend,
wie selten etwas, das wir Menschen herstellen. Es ist also spannend, die Werke auf das Thema hin abzutasten
und darüber nachzudenken, auch wenn am Ende vielleicht mehr Fragen als Antworten übrig bleiben.
Dann bleibt es jedoch spannend und anregend: Die Dinge, die ich liebe!
Wir freuen uns sehr, Ihnen einen druckfrischen Katalog zur aktuellen Jahresausstellung anbieten zu können.
Möglich ist dies durch die Unterstützung unserer treuen Partner und Sponsoren. Danken möchte ich an dieser
Stelle sehr herzlich der Universitätsstadt Tübingen, insbesondere dem Fachbereich Kultur. Ein herzlicher
Dank geht an unseren Hauptsponsor, die Kreissparkasse Tübingen, die den Künstlerbund Tübingen seit vielen
Jahren mit einem maßgeblichen Betrag fördert. Ebenso gilt ein besonderer Dank all unseren aktiven Künstlerbund
– Mitgliedern, die sich für das Gelingen des Katalogs und der Jahresausstellung engagieren. Für ihre zuverlässige
Unterstützung danke ich unseren Fördermitgliedern, die mit ihrem Jahresbeitrag und der Abnahme
der Editionsblätter helfen, die Arbeit des Künstlerbundes zu sichern.
Ihnen und allen Kunstinteressierten wünsche ich viel Freude beim Betrachten und Lesen des Katalogs und natürlich
beim Besuch der Jahresausstellung 2016/17!
Ralf Ehmann
1. Vorsitzender des Künstlerbundes Tübingen e.V.

 

Künstlerbundes Tübingen e.V.

Künstlerbund Tübingen

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Skulpturenausstellung Minfeld

Skulpturenausstellung Minfeld
„Kunst auf öffentlichen Flächen“

Eröffnung ist am 24. April um 11 Uhr Kulturscheune Minfeld

Teilnehmende Künstler:

Antje Bessau – Ralf Ehmann – Christa Fuhrmann – Willie Hoffelder – Britta Ischka – Agatha Kill –

Gisela Liedtke – Seping – Heidi Stöhr – Ralf  Stöhr – Wolfgang Temis – Petra Weiner-Jansen

 

April- November 2016

76872 Minfeld

Minfeld Kunst Skulpturen

Europa mit dem Stier vor der Kirche in Minfeld

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